"Eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands: an einem Sommertag versammeln sich Familie und alte Freunde, um die Hochzeit von Julia und Will zu feiern. Alles ist bis ins kleinste Detail geplant, es soll ein rauschendes Fest werden - doch der Wind dreht, und ein heftiger Sturm schneidet die Insel von der Aussenwelt ab. Bald macht das Gerücht die Runde, dass dieser Ort ein schreckliches Geheimnis verbirgt. Und auch unter den Gästen dringen immer unaufhaltsamer alte Feindseligkeiten and lang begrabene Geheimnisse ans Licht. Dann wird einer der Feierenden tot draussen im Moor gefunden. Und die Situation auf der Insel eskaliert..."
Das Buch zog im letzten Jahr in die Bookcave und vertaubte bis vor einer Woche auf dem Sub. Ich versuche in diesem Jahr mein Stapel der ungelesenen Bücher zu reduzieren und so griff ich nach diesem Buch.
Gleich von Anfang an war ich mitten drin im Geschehen. Ich las dieses Buch langsamer, denn ich musste das Buch am Abend vor dem Schlafen gehen zur Seite legen. Sonst hätte ich nicht mehr schlafen können und mein Schlaf ist mir heilig. Die Spannung war durchwegs vorhanden und liess mich teilweise richtig schaudern.
Jeder der Charaktere hatte Dreck am Stecken und unheimlich. Das Setting mit der verlassenen Insel vor Galway machte das Ganze nicht besser. Es war unglaublich gut beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, das Salz auf meinen Lippen zu schmecken und das Tosen des Windes hören konnte. Es hatte einige Plottwist vorhanden, die ich nicht haben kommen sehen und konnte mir keinen Reim draus machen, wer der Mörder und wer die Leiche sein könnte. Es hätte jeder der Gesellschaft sein können.
Das Buch liest man aus den unterschiedlichen Sichten der Charakteren und das hat mir richtig gut gefallen. So konnte man sich in die Köpfe des Jeweiligen versetzten.
Es war ein toller Thriller, der mich gepackt hatte. Ich freue mich auf das neue Buch der Autorin, welches im Sommer erscheinen wird und in Paris spielen wird.
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